Fw - 190 Teile
Fw - 190 Teile
Im Hochalpinen Gebirgsbereich von Biberwier, Lermoos und Berwang wurden FW-190 Teile aufgefunden, von deren Funktion ich keine Ahnung habe. Die Maschine stürzte am 03.08.44 im Zuge der "Alpenschlacht" ab.
Vielleicht kann der eine oder andere von euch diese identifizieren....
Vielleicht kann der eine oder andere von euch diese identifizieren....
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Re: Fw - 190 Teile
Moin!
Auf den 2 x Foto handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen 3cm M-Geschoß (nach Geschoßboden zu beurteilen).
Also, generell Finger weg von allem, was nach LW-Munition aussieht! Besonders LW-Munition....eine 3cm M-Gesch. hat im Durchschnitt
ca. 59500mkg Sprengstoffenergie und kann immer noch nach 70+ Jahren hochgehen!
Daher kann es sich hier um 190 R2 od. R8 Version handeln...
Auf dem 3 x Foto höchstwahrscheinlich die Reste eines Federbeins zu sehen...
Gruß,
Stefan
Auf den 2 x Foto handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen 3cm M-Geschoß (nach Geschoßboden zu beurteilen).
Also, generell Finger weg von allem, was nach LW-Munition aussieht! Besonders LW-Munition....eine 3cm M-Gesch. hat im Durchschnitt
ca. 59500mkg Sprengstoffenergie und kann immer noch nach 70+ Jahren hochgehen!
Daher kann es sich hier um 190 R2 od. R8 Version handeln...
Auf dem 3 x Foto höchstwahrscheinlich die Reste eines Federbeins zu sehen...
Gruß,
Stefan
Re: Fw - 190 Teile
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine schnelle Hilfe! Ja, du hast recht: Bei der Maschine handelte es sich tatsächlich um eine A-8, einem sogenannten "Sturmbock".
Von dieser Munition ein paar Treffer in eine B-24 und die fällt vom Himmel....Mit wieviel Geschossen war die FW-190 A-8 beladen?
Diese Stelle wurde durch einen Bekannten von mir besucht, der sich dorthin abseilen musste! Jetzt liegt da viel Schnee drauf...Er hat mir noch ein Bild zugeschickt, das eine lange Achse oder Welle zeigt, auf den ersten Blick sieht das Teil wie ein Fahrwerksbein aus.
Werde das von ihm nochmal anfordern und hier noch einstellen.
Fest steht, das er alles, was wie Munition aussieht, nur fotografiert und niemals anfaßt oder mitnimmt! Ihm und mir geht es nur um Identifikation und Zuordnung der Maschine.
Auch das Pilotenschicksal gilt es zu erhellen und sicher zu klären.
Damit stehen wir erst am Anfang....
vielen Dank für deine schnelle Hilfe! Ja, du hast recht: Bei der Maschine handelte es sich tatsächlich um eine A-8, einem sogenannten "Sturmbock".
Von dieser Munition ein paar Treffer in eine B-24 und die fällt vom Himmel....Mit wieviel Geschossen war die FW-190 A-8 beladen?
Diese Stelle wurde durch einen Bekannten von mir besucht, der sich dorthin abseilen musste! Jetzt liegt da viel Schnee drauf...Er hat mir noch ein Bild zugeschickt, das eine lange Achse oder Welle zeigt, auf den ersten Blick sieht das Teil wie ein Fahrwerksbein aus.
Werde das von ihm nochmal anfordern und hier noch einstellen.
Fest steht, das er alles, was wie Munition aussieht, nur fotografiert und niemals anfaßt oder mitnimmt! Ihm und mir geht es nur um Identifikation und Zuordnung der Maschine.
Auch das Pilotenschicksal gilt es zu erhellen und sicher zu klären.
Damit stehen wir erst am Anfang....
Re: Fw - 190 Teile
Moin!
In R2 u. R8 (hatten gleichen Bewaffnung) wurden 2xMK108 im Flügel installiert und zu jeder Waffe 50Stük Munition beigepackt.
Von Anfang an könnte man mit der Waffe nur M-Geschoße abfeuern und später wurde dazu noch einen Brand - Geschoßpatrone entwickelt.
Also, etwa in der Mitte 44 ging da mit beiden los.
Zu Info:
es gab mehreren Arten von 3cm M-Gesch. für MK108.
a) erste Art hat einen Bodenzünder gehabt.
b) und der zweiten Art sah, wie schon vorher bei 2cm M-Gesch. mit einem Frontzünder
Sie wurden entweder mit HA 41, oder HTA 41 versehen.HA=Hexogen+Aluminiumpuder und HTA=Hexogen+Trotyl+Aluminiumpuder.
Der letzte war damals der gefährlichste von allen, da bei ca.96g (TNT) hat er die höchste Sprengstoffenergie bzw. Kraft gehabt.
Nach einigen bekannten Unterlagen kam noch eine dritte Version mit ca.103g.HTA41.
Es könnte aber aach eine Brandgranate sein, da auf dem Foto sieht der Geschoß-Nase viel zu sehr verrostet, kann man hier mit keine
100% Sicherheit sagen, was da genau liegt.
Hier ist noch ne Link wo man darüber noch mehr lesen kann: http://michaelhiske.de/Wehrmacht/StartSeite.htm
Daher, wie schon vorher gesagt, Finger weg von LW-Muni....besonders wenn man sich damit nicht auskennt.
Gruß.
In R2 u. R8 (hatten gleichen Bewaffnung) wurden 2xMK108 im Flügel installiert und zu jeder Waffe 50Stük Munition beigepackt.
Von Anfang an könnte man mit der Waffe nur M-Geschoße abfeuern und später wurde dazu noch einen Brand - Geschoßpatrone entwickelt.
Also, etwa in der Mitte 44 ging da mit beiden los.
Zu Info:
es gab mehreren Arten von 3cm M-Gesch. für MK108.
a) erste Art hat einen Bodenzünder gehabt.
b) und der zweiten Art sah, wie schon vorher bei 2cm M-Gesch. mit einem Frontzünder
Sie wurden entweder mit HA 41, oder HTA 41 versehen.HA=Hexogen+Aluminiumpuder und HTA=Hexogen+Trotyl+Aluminiumpuder.
Der letzte war damals der gefährlichste von allen, da bei ca.96g (TNT) hat er die höchste Sprengstoffenergie bzw. Kraft gehabt.
Nach einigen bekannten Unterlagen kam noch eine dritte Version mit ca.103g.HTA41.
Es könnte aber aach eine Brandgranate sein, da auf dem Foto sieht der Geschoß-Nase viel zu sehr verrostet, kann man hier mit keine
100% Sicherheit sagen, was da genau liegt.
Hier ist noch ne Link wo man darüber noch mehr lesen kann: http://michaelhiske.de/Wehrmacht/StartSeite.htm
Daher, wie schon vorher gesagt, Finger weg von LW-Muni....besonders wenn man sich damit nicht auskennt.
Gruß.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Fw - 190 Teile
Danke für deine sehr weiterführenden Infos! Nach meinen neuesten Recherchen war das eine FW 190 A8/R8 und diese Art der Munition stammt von der MK 108, welche in den Außenflügeln eingebaut waren. Pro Waffe standen dem Piloten 55 Schuß zur Verfügung.
Dazu kamen zwei MG 151 /20 E in den Innenflügeln, mit 20mm Brand- Sprenggranaten, wieviel Schuß gegurtet waren, weiß ich nicht.
So weit ich weiß, kamen zu der Zeit nur noch Blechhülsen zur Anwendung. Ich habe irgendwo mal gelesen, das in bestimmten Flugzeugmustern diese gesammelt und nur die Gurtglieder ausgestoßen wurden.
Kann ich mir bei einer Flächenbewaffnung aber nicht vorstellen, vielleicht war das bei Bewaffnung, die durch die Nabe oder durch den Propellerkreis schoß, wie bei der Bf 109, anders.
Ebenso bei der "schrägen Musik" von Nachtjägern....
Dazu kamen zwei MG 151 /20 E in den Innenflügeln, mit 20mm Brand- Sprenggranaten, wieviel Schuß gegurtet waren, weiß ich nicht.
So weit ich weiß, kamen zu der Zeit nur noch Blechhülsen zur Anwendung. Ich habe irgendwo mal gelesen, das in bestimmten Flugzeugmustern diese gesammelt und nur die Gurtglieder ausgestoßen wurden.
Kann ich mir bei einer Flächenbewaffnung aber nicht vorstellen, vielleicht war das bei Bewaffnung, die durch die Nabe oder durch den Propellerkreis schoß, wie bei der Bf 109, anders.
Ebenso bei der "schrägen Musik" von Nachtjägern....
